Freitag, 30. November 2012

Monogamie XXL

Gestern war ich ins Kino eingeladen: "breaking dawn", der letzte Teil der Twilight-Saga.
Obwohl ich mich bisher nicht wirklich für diese Vampirgeschichten interessiert habe, war es ein sehr netter und unterhaltsamer Abend. Der Film selber ist ja eher für Teenies, frei ab 12 Jahre - auch wenn in einigen Szenen ziemlich gemetzelt wurde. Einschlägig konditionierte 12jährige stecken das heutzutage vermutlich locker weg, ohne auch nur mit dem Popcornkauen aufzuhören. Egal.
Was ich dagegen richtig gruselig fand, war die Vorstellung, dass diese Vampire nicht altern und nicht sterben. Einer erzählte, er habe jeden der amerikanischen Kriege mitgemacht. Zwei andere warteten seit 1.500 Jahren auf die passende Gelegenheit, sich an einem befeindeten Vampir zu rächen. Toll! So stelle ich mir vielleicht die Hölle vor, aber MEINE Ewigkeit sieht anders aus.
Das Paar im Zentrum der Geschichte, Bella und Edward, hat eine andere Zukunft vor sich. Sie sind jung, schön, verliebt - das absolute Teenie-Ideal. Und ich sitze im Kinosaal und denke: die nächsten 1.500 Jahre immer mit demselben Typen? Und immer und ewig 20 Jahre alt bleiben? Okay, die Kids können es noch nicht wissen, aber ICH bin froh, dass ich dieses Alter hinter mir habe. Ich war gerne dreißig - und auch vierzig! Jedes Alter hat seine Herausforderungen und Chancen. Was für ein Verlust, wenn sich da nichts tut.
Aber plötzlich wird mir klar, was der Film eigentlich will. Es geht um die ewige Liebe. Inmitten einer Gesellschaft, in der jede dritte Ehe geschieden wird und Beziehungen nicht so lange halten wie die gemeinsam gekauften Möbel, träumen unsere Teenager von der ganz großen Liebe. "Monogamie XXL", hardcore-Treue sozusagen - und von Gefühlen, die so tief sind, dass sie 1.000 Jahre locker überstehen.
Eigentlich ist es doch ein schöner Film...

Sonntag, 25. November 2012

Mahl-Zeit


Vor einigen Monaten wurde ich gefragt ob ich mich wohl bereit erklären würde, die Kommunion im Krankenhaus auszuteilen.
Nach einer Bedenkzeit habe ich zugesagt und gestern an einer „Schulung“ teilgenommen.

Einige Fragen sollten in Arbeitsgruppen bearbeitet werden.
In unserer Gruppe beschäftigten wir uns mit der Frage nach dem Mahl. 
Wo und wann halten wir Mahl? 
Zu welchen Anlässen? (Trauer / Freude?)

Wir hatten eine intensive Diskussion.
Was bedeutet Mahl halten in unserer Zeit? 
Ist der Begriff noch Zeitgemäß?  
Bedeutet es ein Essen mit der ganzen Familie?
Bedeutet es ein Festessen?
Kann es auch ein Treffen bei Mc. D….  sein?

Uns wurde deutlich, dass Essen immer mehr ist als Nahrungsaufnahme.
Es ist Begegnung und Austausch mit meinem Gegenüber. Es ist ein Geschehen, dass man mit allen Sinnen genießt und teilt.

Es ist Stärkung.

Eine weitere Gruppe beschäftigte sich mit der Sonntagspflicht.
Schnell wurde klar, dass Gott gegenwärtig ist, in Brot und Wein, und wir gemeinsam an den Tisch des Herrn treten dürfen.
So können wir Kraft sammeln für die kommende Woche. 
Und dann ist es eben keine Pflicht mehr, sondern ein Geschenk, das wir entgegen nehmen dürfen, ohne etwas dafür leisten zu müssen.

Gott gibt und wir empfangen.
Einfach so.
Ich freue mich auf den Dienst im Krankenhaus.  Auf die Begegnungen  und die Gemeinschaft mit Menschen, die wie ich, nichts tun müssen, um die Gegenwart Gottes zu erfahren. 


Freitag, 16. November 2012

Gnade vor Recht

Gestern war ich im Brückenhaus zu Besuch. Meine Mitschwester Jordana war nicht da und als ich kam, war die Praktikantin mit den vier Kleinen beim Abendessen. 
Ich setze mich dazu, wir essen und trinken und die Unterhaltung beginnt, da sagt plötzlich Peter (drei Jahre) ganz ernst und nachdrücklich zu mir: "Du musst die Schuhe ausziehen!"
Da ich ein demokratisch denkender Mensch bin, käme mir nie in den Sinn, ein allgemeingültiges Gesetz einfach so für mich außer Kraft setzen zu wollen. Also frage ich: "Okay, habt ihr denn ein Paar warme Socken für mich?" Bereitwillig wird mir der Dicke-Socken-Vorrat gezeigt. Auf Gäste scheint der aber nicht eingerichtet und Größe 32 möchte ich nicht probieren. Das Haus ist aber nicht so kalt und so gehe ich auf normalen Strümpfen zurück in die Küche. 
Peter mustert mich, nun schon etwas strenger: "Wo sind denn deine Hausschuhe?" "Die hab ich im Schwesternhaus vergessen." Eine Weile fragt er mich nach dem Leben dort aus, aber er hat sein Thema gut im Blick behalten und kommt schließlich darauf zurück: "Dann musst du aber morgen an deine Hausschuhe denken." Das verspreche ich ihm gerne (wohl wissend, dass ich in den nächsten Tagen nicht wieder kommen kann), er bedenkt mich mit einem "dann-will-ich-noch-mal-Gnade-vor-Recht-ergehen-lassen"-Blick und der restliche Abend wird noch richtig lustig.

Sonntag, 11. November 2012

Heiß und lecker

Der Martinsmarkt ist vorbei. Hier meine schönste Anekdote:
Ich hatte mir einen Glühwein gekauft (muss ich nicht oft haben, aber so ein-, zweimal in jedem Winter hab ich das gern): schön heiß, lecker würzig und stark, wie er sein muss. Damit schlendere ich jetzt zu der Bühne, wo die Kinder die Martinslieder singen. Davor stehen schon die Kleinen vom Brückenhaus. Wir begrüßen uns und Sr. Rafaela nimmt den Kleinsten auf den Arm. Von da oben guckt er interessiert in meine Tasse: "Was ist das? Heiß?" Ja, heiß, und was für die Großen, usw. Das beeindruckt ihn aber nicht und auch Ablenken hilft nichts: er streckt begehrlich die Hand aus. - Da wird MIR allmählich heiß! Hoffentlich will das Kerlchen nicht probieren! 
Ein wenig zögernd halte ich dem Knirps (gerade 2 geworden!!!) meinen Glühwein hin, er schnuppert vorsichtig... verzieht das Gesicht: "BÄH!" "Ja, da hast Du aber recht, das ist auch gar nicht lecker." "Und heiß?" will er noch wissen. "Ja, außerdem viel zu heiß!"
Und dann konnten wir weiter die Lieder hören und singen.
(Puh, Glück gehabt!)

Samstag, 10. November 2012

Du bist

Das Vielerlei lasse ich hinter mir.
Auch meine Träume.
Auch meine unruhigen Pläne.

Ich will nicht mich, Herr,
das ist zu wenig,
ich will dir gegenüber sein,
dich finden.

Ich verlasse den Kreislauf
meiner kurzatmigen Hoffnungen
und meiner ungewissen
Selbstsicherheit.

Ich wende mich dir zu.
Ich warte auf dich.
Du bist.
Und ich bin in dir.
Nichts erwarte ich
als allein dich, Herr.

(aus "Am Ufer der Stille" von Jörg Zink)

Freitag, 9. November 2012

Versprecher - Meditation: Machwerk - Machtwerk

Immer wenn wir im Stundengebet den Psalm 135 beten, betet die Schwester die Neben mir sitzt an einer Stelle mit einem Versprecher. Als ich den Psalm heute alleine betrachtet habe habe ich sie innerlich gehört.
Im Psalm heißt es:
"Die Götzen der Heiden sind nur Silber und Gold, ein Machwerk von Menschenhand." 
Aber meine Mitschwester betet immer: "ein MACHTwerk von Menschenhand."
In den Gebetszeiten hat mich das meist irritiert oder sogar genervt, aber heute hat es mich tief berührt, denn ich habe den "Versprecher" in  Verbindung mit den folgenden Versen betrachtet.
Dort heißt es:
"Sie haben einen Mund und reden nicht, Augen und sehen nicht; sie haben Ohren und hören nicht; auch ist kein Hauch in ihrem Mund."
Natürlich trifft das auf Handgefertigte Götzenfiguren zu, keine Frage. Aber in Verbindung mit dem Versprecher ging mir auf:
Viele unserer Machwerke sind "Machtwerke". Werke um über andere zu herrschen. Wenn sie sich auf  unserer "Machtwerke" einlassen, wenn sie die Götzen anbeten, die wir aufstellen, dann gewinnen wir etwas, sei es nun Einfluss, Geld oder Anerkennung. Und natürlich laufen auch wir selbst Gefahr den "Machtwerken" anderer zu verfallen. Und werden wir dann nicht selbst genau so wie es in den Versen heißt? 
Wenn wir uns einlassen auf Machtwerke, dann verschließen wir unsere Augen und Ohren für unsere Mitmenschen und für Gott, wir werden orientierungslos in all unseren anderen Beziehungen, weil dann nicht mehr die Liebe sondern die Macht diese Beziehungen bestimmt.
Wie reich einen doch ein Versprecher beschenken kann. Ich habe heute dadurch einen neuen Anstoß bekommen mich von der Liebe und nicht von Machtstrukturen bestimmen zu lassen. - Danke.

Mittwoch, 7. November 2012

Studium heißt nicht nur pauken

Ich studiere nun schon seit einigen Jahren Theologie, doch jetzt steht das Ende vor der Tür.
Nur noch ein paar Monate und ich habe es hoffentlich geschafft, aber was denn eigentlich?
Im Moment freu ich mich darauf, dass das Pauken ein Ende haben wird, aber "Studium" ist so viel mehr als Wissen in meinen Kopf zu stopfen, gerade wenn es um Theologie geht.
Für uns als Dominikanerinnen meint Studium auch nicht nur das Studieren an einer Hochschule. Studium meint das zu lernen, was gewusst werden muss, um den Menschen auf ihrem Weg zu Gott zur Seite stehen zu können. - Das reicht von Kochen über Pädagogik, Musik  und Psychologie bis hin zur Theologie. 
Aber all das Wissen, was wir uns aneignen, ist nicht für jeden Menschen nötig. Nur wenn wir die Fragen der Menschen und ihre konkrete Situation mit unserem Wissen zusammen vor Gott bringen, werden wir erkennen, was wir durch Wort und Tat verkünden sollen. Dann ist es möglich, dass aus dem "gepaukten Zeug" Frohbotschaft, ja Heilswort Gottes wird.
Damit dies gelingt, hilft es ungemein, auch schon das Pauken auf Gott hin zu öffnen, sozusagen "auf den Knien" bzw. im Gespräch mit Gott zu studieren. Darum ist das Studium selbst eine der Gebetsweisen des Heiligen Dominikus gewesen.
Mir hilft dabei ein Gebet des Heiligen Thomas von Aquin:

Gebet vor dem Studium

"Über alle Worte erhabener Schöpfer, du hast aus den Schätzen deiner Weisheit [alles erschaffen] und die Teile des Universums in höchster Harmonie geordnet.
Du, so sage ich, der du die wahre Quelle des Lichtes und der Weisheit und der überragende Ursprung genannt wirst, du wollest über die Dunkelheiten meines Verstandes den Strahl deiner Klarheit ergießen und von mir die doppelte Dunkelheit nehmen, in der ich geboren bin, nämlich die Sünde und die Unwissenheit. Du, der du die Zungen der Kinder beredt machst, mögest meine Zunge formen und durch deinen Segen Anmut auf meine Lippen ausgießen. Schenke mir beim Erkennen Scharfsinn, beim Behalten Merkfähigkeit, beim Hinzulernen Weite und Leichtigkeit, beim Interpretieren feines Gespür und beim Formulieren die Gnade, mühelos die rechten Worte zu finden.
Du mögest dem Beginn die rechte Grundlage schenken, den Fortgang lenken und den Ausgang vollenden. Du, der du wahrer Gott und wahrer Mensch bist und der du lebst und herrschst in alle Ewigkeit. Amen."

Zufälle

Am Sonntag war ich in unserer Kirche und fand im Gotteslob einen Gebetszettel.
Ein schönes Bild mit Pastellfarben, stehend auf einem Hügel, die Arme weit geöffnet und den Blick gen Himmel gerichtet.
Als ich den Zettel aufschlugn bekam ich zu lesen:

Der auf uns zukommt

Nicht im heftigen Sturm kommt Gott auf Elias zu, nicht im Erdbeben, nicht im Feuer.
Dem sanften Säuseln ausgesetzt, vernimmt Elias Gottes Stimme. ( Vgl. 1Kön. 19, 9a, 11-13)

Es hat mich nachdenklich gemacht. Der Alltag bei mir ist oft laut und schnell.
Ich kann Gott dann oft nicht mehr wahrnehmen. Der Alltag rennt an mir vorbei, und ich kann Gottes Nähe nicht spüren.

Dann ist es gut für mich, mich in die Stille zu begeben und zu hören.
Dann kann ich vielleicht auch die Fragen beantworten, die weiter auf dem Zettel stehen.
Ein Trost bei all dem, was in mir aufkommt, ist dann der Psalm 23, 1-4, der auf der letzten Seite steht:

Der Herr ist mein Hirte, nichts ist mir fehlen......

Montag, 5. November 2012

Ich bin die Neue

...die jetzt auch hier im Blog mitschreiben will!

Ich bin hier in Bethanien die Jüngste, zumindest, wenn man nach der Dauer der Zugehörigkeit zur Gemeinschaft geht: seit Juli diesen Jahres bin ich auf dem Weg zur Dominikanerin von Bethanien und lebe jetzt im fünften Monat als Kandidatin im Konvent in Erbach.

Wie ich zu den Dominikanerinnen von Bethanien gekommen bin, ist eine längere Geschichte, die konkret mit den Jesuiten in der Katholischen Hochschulgemeinde in Göttingen im September 2006 begonnen hat und hoffentlich hier in und mit dieser Gemeinschaft lebenslänglich weitergeht. Aber das liegt schlussendlich nicht allein in meinen Händen...
Auf jeden Fall bin ich gerade sehr dankbar, hier leben zu dürfen und empfinde es als Geschenk, hier sein zu dürfen und bin gespannt, wie es so mit mir, den Schwestern und dem lebendigen Gott weitergeht. Ein bisschen davon möchte ich hier auf dem Blog erzählen.

Sonntag, 4. November 2012

Studientag

Gestern hat sich unserer Laiengemeinschaft wiederholt zu einem Studientag in Thorn getroffen.

Es war ein sehr dichter Tag, angefüllt mit Informationen, Auseinandersetzung mit sich und seiner Berufung und mit einem Treffen aller Schwestern der Dominikanerinnen von Bethanien von Venlo auf dem Friedhof in Venlo.

Wahrscheinlich werde ich heute nicht alles schreiben können, was ich dort erfahren habe, aber ich bin erfüllt und dankbar für diesen Tag.

Begonnen haben wir mit einem gemeinschaftlichen Morgengebet. Dort hörten wir dann  etwas über den Heiligen Martin von Porres.

Wir haben über sein Wirken erfahren und lernen dürfen, daß dieser gerade für die Laiendominikaner eine wichtige Rolle spielt.

Warum diese so war, kann man hier lesen:
http://www.heiligenlexikon.de/BiographienM/Martin_von_Porres.html

Im Anschluß daran haben wir uns mit der Ordensgeschichte der Dominikanerinnen von Bethanien von Venlo, genauer gesagt mit dem Mutterhaus in Venlo, befaßt.

Am 01. August 1914 wurde dieses Kloster gegründet. Heute steht es zum Verkauf. Am  Mittag hatten wir die Möglichkeit, uns das Kloster von innen anzuschauen.

Man konnte sich vorstellen, wie die Schwestern dort gelebt und gewirkt haben und es war auch schmerzlich zu sehen, daß ein solches Haus nun für einen anderen Zweck bestimmt sein soll.

Dennoch kann ich es verstehen, denn ein solches Haus muß instand gehalten werden, was immer mit erheblichen Kosten verbunden ist. Und wenn ich so recht überlege, sind Dominikanerinnen ja Wanderprediger und nicht auf einen Ort festgelegt.

Angrenzend an das Kloster befindet sich der Friedhof. Dort sind alle Schwestern beigesetzt, die in Venlo gewirkt haben. Gemeinsam mit der Generalpriorin haben wir die Kerzen vorbereitet, die dann nach einer kleinen Feier mit den Schwestern auf die Gräber verteilt wurden.

Für mich war es mehr als ein Ritual. Für mich war spürbar, daß sich Lebende und Verstorbene miteinander verbinden und ich hatte ein Gefühl davon, daß uns viele Fürsprecherinnen auf dem dominikanisch-bethanischen Weg begleiten.

Donnerstag, 1. November 2012

Alle Heiligen

Gestern noch zu Gast in der reformierten Gemeinde - heute saß der reformierte Pfarrer als Gast in unserer Allerheiligenmesse. Wir haben uns so gefreut - und er fand wohl auch gar nicht so schlimm, was wir so erzählt und gesungen haben. Das freut mich dann nochmal mehr, denn schließlich hat unsere Heiligenverehrung ja ein festes biblisches Fundament und es ist gut, wenn man das merkt.
Eine der Lesungen war heute aus dem ersten Johannesbrief, Kapitel 3: "Jetzt sind wir Kinder Gottes, aber was wir sein werden, ist noch nicht offenbar geworden. Wir wissen, dass wir Ihm ähnlich sein werden, wenn Er offenbar wird, denn wir werden Ihn sehen, wie Er ist. Jeder, der dies von Ihm erhofft, heiligt sich, so wie Er heilig ist."
Überhaupt war heute viel davon die Rede, dass wir alle zur Heiligkeit berufen sind und dass das der Sinn des heutigen Tages ist, nicht nur die Verehrung der wenigen namentlich heiliggesprochenen Männer und Frauen. Der Apostel Paulus benutzt das Wort "Heilige" ja z.B. auch für alle Mitglieder der christlichen Gemeinde. Wir alle sollen heilig sein, denn Er ist heilig.
Als wir später zum Grab gingen, um Lichter aufzustellen, dachte ich das noch mal: dort ist eine Darstellung des auferstandenen Jesus mit Maria Magdalena. Er zeigt zum Himmel und sie sieht ihn verständnislos an. Es ist die Szene, wo er sagt: "Halte mich nicht fest. Ich gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott." (Evangelium nach Johannes, Kapitel 20). Ich denke, genauso geht es uns oft: wir alle sind zur Heiligkeit berufen, nur verstehen wir oft nicht, wie nahe Gott uns ist und wie sehr er unser Leben und unsere Welt heiligen könnte, wenn wir ihn nur ließen. Allerheiligen ist eine gute Gelegenheit, sich wieder daran zu erinnern.